Das war das 3.Amstettner Zukunftsforum im Zeichen von Technologie, Mensch & Kollaboration

Welche Rolle spielt der Mensch in einer technologisierten Welt? Welche Chancen entstehen durch Digitalisierung für ländliche Regionen? Und welche Lösungen finden wir gemeinsam für die Zukunft unserer Wirtschaftsregion? Diese Fragen standen im Fokus des 3. Amstettner Zukunftsforums am 08. November in der Remise.

Thomas Welser, CEO der Welser Profile GmbH und Obman Stv. des Vereins Zukunftsakademie Mostviertel sowie des Präsidiums Plattforum für Innovation eröffnete die Veranstaltung und betonte in seiner Rede die Wichtigkeit, jungen Menschen zu zeigen, welche Möglichkeiten das Mostviertel bietet, um sie entsprechend in der Region zu halten.

Unter dem #digitalmostviertel wurden anschließend unterschiedliche Strategien bzw. regionale Initiativen vorgestellt. Den Anfang machte Peter Brandstetter / Leader Region Eisenstraße mit der Präsentation der Vision 2030 - ein Konzept zur Digitalisierung der Region. Diese Vision ist wichtig, um die im Anschluss vorgestellten Projekte in die Umsetzung zu bringen. Denn das Zentrum dieser Digitalisierung bilden zwei wichtige Innovationsknoten in der Region: Das InnoLab Remise in Amstetten, vorgestellt durch Clarissa Schmitz (Stadt Amstetten) und Teresa Sposato (InnLab) sowie der Beta-Campus in Waidhofen/Ybbs, präsentiert von der Community Managerin Verena Brandstetter. Eine Bespielung dieser Innovationsknoten ist nur dann erfolgreich, wenn es die entsprechende Community gibt, die diese Orte nutzt und belebt. Zwei erfolgreiche Beispiele, die beim Zukunftsforum vorgestellt wurden, sind die regional organisierte Werkstatt A (Klaus Lehner) und die überregionale Initiative Get the most (Theresa Jell & Johannes Haselsteiner). Genauso wichtig ist es, dass eine Kultur für die Digitalisierung, also ein digitales Mindset, sowie eine digitale Kompetenz aufgebaut wird – dafür sorgen die beiden Projekte Digital Makers Hub und Digital Innovation Hub Ost, die abschließend von Sandra Stromberger bzw. Johannes Essmeister präsentiert wurden.

Nach der Pause folgte die Keynote „Technologie featuring Mensch – zum korrekten Bau und zur angemessenen Verwendung des modernen Faustkeils“ von Stefan Hupe, Speaker und Mitglied des Thinktanks „The Viennese Thinker Circle“. Er spannte in seinem mitreißenden Vortrag den Bogen vom Faustkeil zum digitalen Werkzeug und zeigte, welche Möglichkeiten aber auch Risiken diese für unsere Gesellschaft bedeuten. „Wir im Mostviertel können unsere Zukunft selbst gestalten, wir haben ein Ziel, wir kennen unsere Herausforderungen, wissen die Entwicklungstrends, kennen unsere Werkzeuge und wissen was wir brauchen. Es ist aber auch wichtig, dass wir als Menschen uns weiterentwickeln müssen, dann werden wir die Chancen erkennen und nutzen können“, so das Resümee des Speakers.

Die abschließende Podiumsdiskussion „Kollaboration – multilokal, mobil und vernetzt“ holte Vertreter aus Wirtschaft, Politik und den Communities zum Talk. Unter Moderation von Wolfgang Komatz, Geschäftsführer der Zukunftsakademie Mostviertel, diskutierten der Keynote-Speaker Stefan Hupe, Sandra Stromberger (Industry meets Makers), Daniel Aigner (Deckweiss), Thomas Welser (Welser Profile) und Theresa Jell (Get the Most) über die Kollaboration als logische Antwort auf die Digitalisierung.

Thomas Welser betonte vor allem die Wichtigkeit, „in Unternehmen einen Mindset für die Digitalisierung zu schaffen, sich für neue Ideen zu öffnen und diese auch zuzulassen.“„Um Innovationen in Unternehmen auch erfolgreich zu verankern bzw. von außen hinein zu bringen, muss ein kultureller Change angestoßen werden und die Führungsebene muss dahinterstehen, damit es funktionieren kann“, ergänzt Sandra Stromberger von der Initiative Industry meets Makers. Vor allem aber auch „der Austausch, die gegenseitige Unterstützung und Förderung zwischen Unternehmen, Initiativen und Politik ist eine entscheidende Grundvoraussetzung für die Weiterentwicklung und Digitalisierung der Region“, so Daniel Aigner abschließend.

Die Veranstalter des Zukunftsforums – die PFI – Plattform für Innovation sowie die Zukunftsakademie Mostviertel freuten sich über das außergewöhnliche Interesse der rund 130 Gäste und die hohe Dynamik zu diesem Thema im Mostviertel. Beide Netzwerkorganisationen sind aktive Mitgestalter der Zukunftsregion Mostviertel.

 

 

SAVE-THE-DATE: FREITAG, 6.NOVEMBER 2020

 

Zielgruppe

  • UnternehmerInnen, Führungskräfte und GestalterInnen
  • aus Industrie, KMUs, Start-ups, Politik, Forschung und Bildung
  • die gerne Rahmenbedingungen gestalten und einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region leisten wollen. 

Veranstaltungsort

Das 3. Amstettner Zukunftsforum findet in der Remise Amstetten statt. 

Remise Amstetten
Eggersdorfer
Straße 29
3300 Amstetten

Parkmöglichkeiten finden Sie direkt in den Parkgaragen der Umgebung.
Nähere Informationen finden Sie unter folgendem Link.

 

Teilnahmegebühren

Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.