Cob-Net
Da speziell auch für KMU’s als Einstieg in die Cobots-Technologie entwickelte Kooperationsprojekt plant drei Aktionsschwerpunkte:
Die in Produktionsprozessen eingesetzten klassischen Robotersysteme werden üblicherweise von einem Experten programmiert. Änderungen sind ebenso nur durch Experten (Roboterprogrammierer) möglich. Die neuen Klein-Roboterarme erlauben den Betrieb ohne Schutzzaun und damit eine Koexistenz und Kollaboration von Mensch und Roboter miteinander im gleichen Arbeitsraum. In vielen Prozessen erlauben diese neuen Roboterkonzepte, die durch das Programmieren über das Führen des Arms durch den Werker in die Zielposition, ein schnelleres Erstellen von Roboterpfaden.
Um aber neben dem Pfad auch die Prozessinformation bei Montagevorgängen sowie das Prozesswissen in den Arbeitsschritten abzubilden, sind neue Methoden der Abbildung und Dateneingaben erforderlich. Die Anwendbarkeit von Robotern als flexibler Assistent, dem einfach über einfache Interaktion (Dateneingabe) und durch Vormachen (nicht nur Führen des Arms) ein Auftrag gegeben wird, ist industriell noch nicht verfügbar - hier liegt der Innovationsansatz des Projektes.
Wesentliche Herausforderungen in der breiten industriellen Anwendung:
Ziel
Ziel des Projekts ist es, die vier beschriebenen Herausforderungen in Form eines Best-Practice-Konzepts firmenübergreifend zu bearbeiten und einen gemeinsamen Standard für ähnliche Anwendungen zu definieren und je nach Bedarf auch in einem eigenen Technikum umzusetzen. Aktivitäten in der Qualifizierung und Analyse sollen dazu aufwandseitig aufgeteilt werden. Aus diesem Umstand heraus wurden folgende Arbeitspakete definiert:
Das Projekt wird vom Land Niederösterreich gefördert, insgesamt sind 9 Unternehmenspartner beteiligt.
Kick-off und Umsetzungsstart ist am 4. Juli 2017, die Projektlaufzeit beträgt 24 Monate.